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über Buhl
"Buhl und seine Antagonisten sind eine personifizierte Suchmaschine!"

In Die Anfrage hat Buhl die Funktion eines Boten, der Daten überträgt. Er entdeckt, dass die von ihm zu transportierenden Daten keinerlei Inhalt zu haben scheinen. Dennoch soll er den Auftrag nach Protokoll ausführen. Er versucht den Sinn dahinter zu ergründen und wehrt sich gegen die ihm zugeschriebene Rolle, einfach nur ein Rädchen im System zu sein. Resigniert muss er jedoch feststellen, dass sein menschliches Verhalten des Hinterfragens und des Aufbegehrens zum Scheitern verurteilt ist. Er ist eben nur Teil einer Maschine, die Daten erfasst und sortiert.

Wer googlet hier wen? Was, wenn wir Menschen nichts weiter als Teil einer gigantischen Suchmaschine sind?

Würde man 20 Jahre in der Zeit zurück reisen und einen Menschen fragen, wie er sich die Zukunft vorstellt, hätte er wahrscheinlich geantwortet, dass die Menschheit den Mars besiedeln würde, oder sich bereits selbst in die Luft gesprengt hat. Nichts von dem ist passiert und dennoch leben wir in einer Zeit, die in vielerlei Hinsicht wie Science Fiction anmutet. Das Internet verändert unsere Gesellschaft in einem nie zuvor da gewesenen Tempo. Für viele Menschen ist es zu einem selbstverständlichen Bestandteil ihres alltäglichen Lebens geworden. Die Folgen dieser Entwicklung sind heute noch nicht absehbar und dürften schwerlich wieder rückgängig zu machen sein. Neben den Vorteilen birgt dieser Prozess auch die Gefahr des Kontrollverlustes der Menschen über ihr eigenes Leben. Die am häufigsten in Anspruch genommene Dienstleistung im Internet ist die Informationsbeschaffung über Suchmaschinen. Angeboten werden diese von Unternehmen, allen voran Google, die in erster Linie ein kommerzielles Interesse an der Nutzung haben. Sie sind daher immer daran interessiert, Informationen für ihre eigenen Zwecke von denjenigen zu bekommen, die ihre Dienste nutzen. Jede Suchanfrage wird abgespeichert und ist zurückverfolgbar, unabhängig davon ob die Suche für den Nutzer erfolgreich war oder nicht. Bei jeder Suchanfrage gibt man daher auch immer etwas von sich selbst Preis. Es stellt sich die Frage, ob für Google jeder Nutzer nichts weiter als ein kleiner Robot ist, also ein Programm, das dem Unternehmen Informationen liefert.

Rollen-Profil

Name: Buhl
Alter: 30
Funktion: Protagonist
Familienstand: ledig
Ausbildung: Transmissionsbeauftragter
Persönlichkeit: bodenständig, neugierig, skeptisch
Ziel: aus seinem tristen Alltag auszubrechen
Haare: braun
Augen: blau/braun
Größe: 1,75m

Buhl ist ein junger Mann Anfang 30. Er sieht normal gepflegt aus, trägt einen schwarzen Anzug und Krawatte. Er ist anfangs ruhig, bedacht und wirkt clever. Er wohnt allein in einem Zimmer und lebt nur für die Arbeit. Er macht diese offensichtlich nicht gern, jedoch ist er vorbildlich und erfüllt seine Aufträge. Als er im Archiv einen Mitarbeiter trifft, fragt er sich nach dem Hintergrund seines Schaffens und beginnt zu hinterfragen. Das bringt die Geschichte ins rollen. Buhl verändert sich. Er wird zunehmend selbstbewusster aber auch hektischer. Das verändert auch sein Aussehen. Er schwitzt, die Krawatte ist gelöst und seine Haare sind durcheinander. Er versteht nicht mehr, was um ihn herum passiert. Dies lässt ihn mehr und mehr verzweifeln, bis er das Rätsel löst. Nach dem erledigten Auftrag kommt Buhl wieder in der Wohnung an. Er sieht wieder wie am Anfang aus und verhält sich, als wäre nichts geschehen.